













Verdichteter Wohnungsbau in Holzbauweise
Neue Wohnformen im Werftquartier Bremerhaven
Aufgabenstellung:
Bremerhaven rückt näher ans Wasser. Im Fischereihafen soll das Werftquartier auf Grundlage des Masterplans von COBE, Kopenhagen, zu einem lebendigen Stadtquartier entwickelt werden. Auf einem Areal mit mehr als 140 ha wassernaher Fläche, werden Wohnraum für unge-
fähr 6.000 Menschen und 5.000 Arbeitsplätze entstehen.
Unser Fokus liegt auf dem Hallenviertel. Entworfen werden soll ein Wohnungsbaukomplex in Holzbauweise, der sowohl verdichtetes Wohnen als auch neue Formen des Zusammenlebens und zukunftsfähige Nutzungsmischungen ermöglicht. Dabei stehen Fragen des nachhaltigen Bauens und die Strategien Effizienz, Konsistenz und Suffizienz im Mittelpunkt.
Projekt:
Das Quartier am Kajplatz vereint Nachhaltigkeit und urbane
Flexibilität. Die Wohngebäude setzten sich aus zwei wesentlichen
Bausteinen zusammen: modularen Wohneinheiten mit flexiblen
Grundrissen und verschiebbaren Wänden sowie massiven
Holzbauten mit großzügigen Wohnungen.
Das Erdgeschoss belebt das Quartier mit vielseitigen Angeboten
wie Gastronomie, einem Reformhaus, Co-Working-Spaces und
einem Waschsalon. Im Zentrum des Entwurfs steht der „Dorfplatz“,
der als sozialer Treffpunkt dient und an das Nachbarschaftsbüro
angrenzt.
Ein begrünter Innenhof mit heimischen Bäumen und Pflanzen
fördert das Mikroklima, während begrünte Dachterrassen, teils mit
Urban-Gardening-Flächen, zusätzlichen Erholungsraum bieten. So
entsteht ein lebendiges, nachhaltiges Wohnquartier, das urbanes
Leben und ökologische Verantwortung vereint.
Dozenten
- Dipl.-Ing. Karsten Foth
- M.A. Matthis Gericke
- Prof. Dr. Daniela Konrad