6. BA Thesis

Projektraum Bremen Christin Albrecht

Lageplan
Ansicht West
Ansicht Nord
Ansicht Ost
Schnitt
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
2. Obergeschoss
Projekttext

Ausstellungsräume für Architektur, Kunst und Design

In den Neustadtswallanlagen soll ein Projektraum entstehen, ein vielfältiger, nicht kommerzieller Ausstellungs- und Diskussionsort für Architektur, Kunst und Design. Im Gegensatz zum Konzept einer Galerie gibt es hier keine personalisierte oder institutionaliserte Kuratierung von gleichartigen Ausstellungen, sondern einen Ort, der durch verschiedene kreative Initiatoren oder Gruppen in unterschiedlichster Form genutzt und bespielt wird.

Das Gebäude des Projektraums befindet sich in zentraler Lage Bremens, am Rande der Wallanlagen der Bremer Neustadt zwischen dem Theater am Leibnizplatz und dem Schwimmbad. Städtebaulich soll das Haus mit seinen Übergängen zum öffentlichen Raum dem besonderen Ort an der Schnittstelle zwischen der Stadt und den für Bremen sehr bedeutsamen Wallanlagen gerecht werden. Es gilt, einen ebenso eigenständigen wie markanten öffentlichen Gebäudetypus zu entwickeln, der an diesem Ort und in der Stadt deutlich sichtbar wirkt, und der sich gleichzeitig in die Struktur von Grün und Stadt angemessen einordnet. Dabei sind die Übergänge von Haus zu Frei- und Stadtraum besonders sorgfältig zu betrachten und zu entwerfen.

Neben Ausstellungen sollen im Projektraum sowohl Veranstaltungen stattfinden können, die mit Präsentationen verbunden sind (Vernissagen, Künstlergespräche etc.) als auch unabhängige Symposien, Feste, Diskussionsrunden und Aktionen. Das Gebäude und die Räume sollen sehr offen und zugänglich für jedermann wirken. Ein kleines Café im Erdgeschoss dient als Vermittler in den Stadtraum und bietet informelle Möglichkeiten, das Konzept des Hauses kennenzulernen. Die Ausstellungsräume müssen in Ihrer Dimension und Ausgestaltung so beschaffen sein, dass Sie möglichst flexibel bespielbar und mit einfachen Mitteln wandelbar sind.

Dozenten

  • Prof. Clemens Bonnen
  • Prof. Dr. Claudia Kromrei

Jahr

2020