New European Bauhaus – Konzept für die Gartenstadt Süd
Die interdisziplinäre EU-Initiative „New European Bauhaus“ stand im Mittelpunkt des Entwurfs für die Gartenstadt Süd, in der bisher ein gelebtes Zentrum und Identitätsmerkmalen nicht existierten. In diesem Konzept wird daher der Bereich um den alten Wochenmarkt umgestaltet zu einem Quartiersplatz. Der Baukörper an diesem Platz formt den öffentlichen Raum aus und erzielt durch vielzählige Sichtachsen eine Signalwirkung. Als räumliche Ordnungsfigur verkörpert er den neuen Mittelpunkt des Quartiers und somit des gemeinschaftlichen Lebens. Neue Wegeverbindungen multiplizieren die Kontakte der Menschen.
Die beiden neuen Baukörper beziehen sich aufeinander und funktionieren als Baustein für kommende Bebauung. Kolonnaden als urbane Gestaltungselemente stellen einen Bezug der Gebäude untereinander her. Sie sind von weit her als miteinander verwandt erkennbar. In ihrer Ausrichtung beziehen sich die Baukörper auf den neuen Quartiersplatz. Der neue Straßenverlauf orientiert sich ebenso am neuen Quartiersplatz und schafft Sichtbezüge.
Diese Abschlussarbeit wurde mit dem Karl-Engeland-Preis 2021 gewürdigt.